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Verkabelte Lösungen im Detail

Maximale Stabilität, lange Lebensdauer, perfekte Basis für Neubau & Sanierung.

Verkabelte Systeme sind die „klassische“ Profi-Variante der Hausautomation. Anstatt viele Funkgeräte zu verteilen, werden Sensoren (Taster, Präsenzmelder, Fensterkontakte, Wetterstation) und Aktoren (Licht-, Jalousie-, Heizungs- und Szenenmodule) über eine eigene Busleitung mit der Verteilung verbunden. Die Intelligenz arbeitet dezentral: Jedes Gerät kennt seine Aufgabe – zuverlässig, leise und ohne Cloud.


Die Vorteile auf einen Blick

Ideal im Neubau

Während Funk im Bestand glänzt, spielen verkabelte Lösungen im Neubau ihre Stärken aus. Leitungen und Module werden gleich mit der Elektroinstallation geplant – ohne sichtbare Zusatzgeräte. Das Ergebnis: Eine saubere, langfristige Infrastruktur, die Jahrzehnte hält.

Robust

Jeder Sensor/Aktor hat eine feste, störungsarme Verbindung. Das System ist weitgehend unempfindlich gegenüber Funkstörungen, dicken Wänden oder Nachbar-Netzen. Mehr Verkabelung bedeutet hier vor allem eines: Stabilität – auch in großen Gebäuden und über viele Jahre.

Wartungsfreundlich

Feste Installation bedeutet übersichtliche Technik im Schaltschrank: Aktoren auf der Hutschiene, sauber beschriftet; Sensoren und Taster mit klarer Zuordnung. Firmware- und Funktionsupdates erfolgen zentral, Batteriewechsel sind (fast) kein Thema. Der Wartungsaufwand bleibt sehr gering.

Etabliert

Die Technik ist in der Haustechnik seit vielen Jahren etabliert: herstellerübergreifend, offen spezifiziert, mit großer Community und hoher Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Wie moderne Funk-Standards überzeugt sie durch verlässliche Arbeitsweise und langfristige Investitionssicherheit.


Wie funktioniert das – laienfreundlich erklärt

  • Eigene Busleitung: Zu Tastern, Sensoren und Bedienelementen wird zusätzlich zur Stromversorgung eine zweiadrige Busleitung verlegt. Darüber laufen Steuerbefehle – nicht Ihre Daten ins Internet.

  • Dezentrale Intelligenz: Jeder Aktor (z. B. für Licht oder Rollläden) kennt seine Gruppen/„Szenen“. Fällt eine Zentrale aus, bleiben Grundfunktionen erhalten.

  • Verteilung im Schaltschrank: Relais-/Dimm-/Jalousiemodule sitzen ordentlich auf der Hutschiene. Das macht spätere Änderungen leicht: neue Szenen werden per Software, nicht per Stemmen eingerichtet.

  • Flexible Topologie: Linien- und Bereichsstrukturen erlauben kleine Einfamilienhäuser bis hin zu großen Projekten – skalierbar und sauber segmentiert

    .

Was lässt sich damit steuern?

  • Beleuchtung: Schalten, dimmen, Farbtemperatur, sanfte Übergänge, Tageslicht- und Präsenzlogik.

  • Beschattung: Rollläden/Raffstores mit Sonnenstand- und Temperatur-Automatik, Wind/Frost-Schutz.

  • Heizung/Klima: Raumregler, Ventilaktoren, Modi (Komfort, Eco, Nacht, Abwesenheit/Urlaub).

  • Sicherheit & Komfort: Tür-/Fensterkontakte, Präsenz, Alarm-Szenen mit Lichtsignalen; Visualisierung an Wandpanel, App oder Tastern.

  • Schnittstellen: Auf Wunsch lokale Anbindung an Visualisierung/Smart-Home-Server – ohne Cloud-Zwang.


Warum viele Bauherren sich dafür entscheiden

  • Planbar & langlebig: Einmal richtig geplant, läuft das System Jahrzehnte – Geräte verschiedener Hersteller sind kombinierbar.

  • Schnell & deterministisch: Tasten-Klick → Licht. Keine „Funklaune“, keine Wartezeiten.

  • Datensparsam: Logik und Daten bleiben im Haus. Internet ist nicht erforderlich.

  • Erweiterbar: Später ein neuer Raum, mehr Taster, zusätzliche Logik? Meist nur parametrieren, nicht umbauen.

  • Sicherer Betrieb: Notstromkonzepte, klare Rollen/Rechte, Backup der Parametrierung.



Häufige Fragen (FAQ)

Ist das teurer als Funk?: In der Erstinstallation sind Komponenten zwar um einiges teurer, dafür später geringer Wartungsaufwand und sehr lange Nutzungsdauer.

Brauche ich trotzdem WLAN/Internet?: Für die Grundfunktionen nein. Visualisierung von unterwegs geht optional via lokaler Zentrale + sicherem Fernzugriff.

Kann ich Geräte verschiedener Hersteller mischen?: Ja. Der Bus ist herstellerübergreifend – genau dafür gemacht.

Was passiert, wenn die „Zentrale“ ausfällt?: Die Funktionslogik liegt dezentral in Aktoren/Sensoren. Taster schalten weiterhin Licht, Beschattung reagiert – auch ohne Server.

Kann ich später Funk ergänzen?: Natürlich. Viele Kunden fahren hybrid: Kernfunktionen verkabelt, zusätzliche Szenenschalter/Sensoren per Funk. Beides lässt sich sauber verbinden.


Fazit

Verkabelte Lösungen sind die Premiumpfade der Hausautomation: extrem robust, wartungsarm, langfristig erweiterbar und cloudfrei betreibbar. Wer im Neubau die Weichen richtig stellt, bekommt eine technische Basis, die heute begeistert und morgen noch mühelos mitwächst.



 
 
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